Die AWISTA ist Teil eines Unternehmensverbundes, der in Düsseldorf und Umgebung kommunale und gewerbliche Entsorgungs- und Reinigungsdienstleistungen aus einer Hand anbietet. Wir wollten von Udo Meyer, Einsatzleiter bei AWISTA, wissen, wie IntelliOPS seinen betrieblichen Alltag im Winterdienst unterstützt. Im Winter das Strassennetz stets schnee- und eisfrei zu halten, ist eine jährlich aufs Neue herausfordernde Aufgabe. Die professionelle und kontinuierliche Nutzung von Daten und digitalen Applikationen macht die Planung und Überwachung sowie Dokumentation und Berichterstattung der entsprechenden Einsätze einfacher und sicherer. Aber wie genau?
Die AWISTA GmbH kümmert sich um sämtliche Entsorgungs- und Reinigungsdienstleistungen sowie den Winterdienst in Düsseldorf – die Hauptstadt des deutschen Bundeslandes Nordrhein-Westfalen und Heimat für rund 620,000 EinwohnerInnen. IntelliOPS wurde in Düsseldorf erstmals im Jahr 2015 eingesetzt und hat sich seither zu einem wichtigen Arbeitsinstrument in der Einsatzzentrale entwickelt. AWISTA hat zwei Betriebshöfe und arbeitet mit vier verschiedenen Winterdienst-Szenarien. Vor allem die sechs Düsseldorfer Rheinbrücken sind verkehrstechnisch von hoher Bedeutung und neigen jeweils sehr früh zu gefrierender Nässe. «Die Brücken behandeln wir deshalb vorbeugend, wenn bei hoher Luftfeuchtigkeit bereits tiefe Temperaturen weiter sinken. Im Winterdienst geht es zwar in erster Linie um Sicherheit. Es gilt aber auch, gesetzliche Vorschriften einzuhalten. IntelliOPS hilft uns, die Einsätze unter Einhaltung der Vorschriften effizient leisten und unsere Tätigkeiten gegenüber der Stadt Düsseldorf transparent darstellen zu können», erläutert Udo Meyer.
Er selber nutzt als Einsatzleiter IntelliOPS in erster Linie für das Beobachten der Winterdienstflotte in Echtzeit. «Mit IntelliOPS kann ich die Einsätze der insgesamt 35 Streumaschinen gut nachvollziehen», erklärt Udo Meyer. Damit das möglich ist, ist einiges an Vorbereitung nötig. «Das Aufzeichnen der Routen funktionierte von Anfang an zuverlässig, jedoch in einer anderen Applikation als die Planung. Für uns war es wichtig, beide Funktionen auf derselben Plattform bedienen zu können. Das wurde nun im letzten Jahr umgesetzt» , sagt Udo Meyer.
Extreme Wetterverhältnisse, schlechte Sicht und Dienstbeginn bei Nacht sind Faktoren, die man nicht wirklich standardisieren oder üben kann. Das selten korrekt vorhersehbare Wetter fordert auch langjährige und geübte Winterdienstler immer wieder aufs Neue. Stress ist nicht selten der Normalfall und gefordert ist in solchen Situationen jeweils höchste Konzentration. «Für die Fahrer ist die unterstütze Routenführung eine enorme Erleichterung. Im Einsatz können sie sich dank der Systemunterstützung auf das Wesentliche konzentrieren und unnötige Stressfaktoren eliminieren. Das System erlaubt es uns auch, Routen Fahrer zuzuteilen, die damit weniger oder gar nicht vertraut sind.»
AWISTA fährt die Routen jeweils im Herbst ab und zeichnet sie auf wenn noch kein Einsatzstress herrscht. Nun wurden auch die ersten Fahrzeuge so vorbereitet, dass Software-Updates und neue Routen drahtlos auf das Bedienpult des Fahrzeugs überspielt werden können. «Das wird uns die Arbeit nochmals erleichtern, weil wir Updates bisher immer mit einem USB-Stick aufs Bedienpult laden mussten», erklärt Udo Meyer begeistert.
Das Fazit von Udo Meyer ist eindeutig. «IntelliOPS hilft, unsere Arbeit effizienter zu gestalten und transparenter darzustellen. Die Unterstützung im Einsatz ist letztlich auch ein grosser Gewinn hinsichtlich Sicherheit.»
Wir danken Udo Meyer und der AWISTA GmbH herzlich für das Interview und die uns zur Verfügung gestellte Zeit.
Quelle: AEBI SCHMIDT